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Deep Fault Drilling Project

Im Deep Fault Drilling Project wird, wie der Name vermuten lässt, eine aktive Verwerfung der Neuseeländischen Alpen durch eine Bohrung untersucht. Hierbei möchte man Informationen zur Erdbebenbildung und deren mögliche Prognose erhalten.

Projektbeschreibung

Alpine Fault New Zealand

Die mittlere Kruste ist der Ort mehrerer grundlegender geologischer und geophysikalischer Phänomene: dazu gehören die Übergänge vom spröden zum duktilen Verhalten und von der  instabilen bis zur stabilen Gleitreibung; Erdbeben-Bildung und vorherrschende Momentfreisetzung; der Höhepunkt in der Krusten-Stresshülle; der Übergang von überwiegend kataklastischen zu mylonitischen Verwerfungsgesteinen; und die Mineralisierung im Zusammenhang mit Frakturpermeabilität.

Die Alpine Fault in Neuseeland ist eine global bedeutsame dextrale Aufschiebungsverwerfung, welche alle 200-400 Jahre große Erdbeben von Magnitude um 8 hervorbringt. Das letzte große Erdbeben gab es 1717, also vor 300 Jahren. Das nächste große Erdbeben wird dementsprechend in naher Zukunft erwartet. Bevor es dazu kommt, möchte man durch dieses Projekt so viel wie möglich über die Vorhersage, Entstehung und weitere Informationen sammeln.

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